Wir haben einen günstigen Flug mit der Swiss Air über Zürich und dann Nonstop nach Los Angeles gebucht. Die Abfertigung in Stuttgart läuft wie immer problemlos ab und wir erreichen pünktlich unser Ziel Los Angeles. Die Maschine der Swiss Air, eine 747, ist neu und deshalb passt alles. Nach der Ankunft übernehmen wir direkt unseren Mietwagen bei Alamo. Diesmal ist es ein Pontiac Grand Am. Da ich schon einmal in Los Angeles war, steuern wir zielsicher den Sunset Boulevard an, denn dort haben wir unser Motel für die ersten Tage vorgebucht. Auf dem Hinweg besuchen wir noch das Great Western Forum, die Heimstätte der Los Angeles Lakers, dass in wenigen Tagen aufgrund des Alters abgerissen wird. Nach dem Einchecken, es ist erst früher Nachmittag, wollen wir das “Hollywood-Sign” noch aus der Nähe betrachten und versuchen den geeigneten Weg dorthin zu finden. Das ist gar nicht so einfach, da dieses Zeichen weiträumig eingezäunt ist und einige Strassen als Sackgassen enden.
Wir beschließen noch den Hollywood Boulevard entlang zu fahren und dort an einigen Punkten anzuhalten, wie z.B. am Mens Chinese Theatre, wo einige der großen Kinopremieren des Jahres stattfinden. Dieses extravagante Gebäude ist immer einen Besuch wert, da auch direkt davor der Walk of Fame verläuft. Hier haben alle “Persönlichkeiten” aus Film, Musik und Fernsehen einen Händeabdruck in den Boden verewigt.
Nach diesem anstrengenden Tag fallen wir recht früh in unsere Betten.
Tag 2
Wir wachen früh auf und das ist gut so. Wir gehen zu aller erst mal in das nahe gelegene Denny`s und nehmen unser erstes amerikanisches Frühstück, mit Bacon, Eggs, Pancakes und Orange-Juice ein. Wir wollen heute zu den Universal Studios und da sollte man früh dran sein. Also sind wir bereits um 9 Uhr unterwegs Richtung Nord Hollywood. Nachdem in Los Angeles relativ viel Verkehr ist benötigen wir für diese Strecke eine knappe Stunde und sind gegen 10 Uhr in Universal City.
Der Park ist gut besucht und somit bilden sich bereits die ersten Schlangen an den einzelnen Attraktionen. Wir wollen auf jeden Fall in Waterworld, Terminator und Back to the Future. Wir schauen uns die Cowboy Stuntshow an und anschließend nehmen wir an der Tour mit der Bahn rund um das Gelände der Filmstudios statt. Alles in allem ein interessanter Tag, wobei uns der Eintritt von 39 $ etwas schockiert hat. Wir bleiben auf dem Gelände der Universal Studios und statten dem Hard Rock Cafe noch einen Besuch ab. Wir entscheiden uns für Spare Ribs und ein kühles Budweiser. Zum Abschluss fahren wir noch zum Griffith Observatory, mit dem wohl schönsten Blick über Los Angeles.
Gefahrene Strecke: ca. 100 km
Tag 3
Heute heißt es zum ersten Mal packen. Wir machen uns auf den Weg in den Süden. Das Endziel wird San Diego sein. Die Fahrt führt uns über Long Beach nach Newport Beach. In Long Beach besuchen wir die Quenn Mary. Das größte Passagierschiff, was jemals gebaut wurde und während des zweiten Weltkriegs als Transportschiff für Soldaten gedient hat.
Wir gehen umher, schauen die einzelnen Räumlichkeiten bzw. Einrichtungen an. Der Besuch ist auf jeden Fall lohnenswert, wenn man auf dem Weg noch etwas Zeit hat. Dauer ca. 2 Stunden.
Auf dem weiteren Weg machen wir nochmals Halt und gehen an den Strand. Dort treffen wir einige Surfer, die eben versuchen die hohen Wellen zu “bändigen”.
In San Diego eingetroffen suchen wir uns ein Motel in der Nähe des Zentrums und gehen am Abend noch etwas um die Strassen des Gaslamp Quarter.
Gefahrene Strecke: ca. 250 km
Tag 4
Für heute haben wir Sea World auf dem Programm. Wir stehen zu normaler Uhrzeit auf und nehmen das Continental Breakfast in unserem Rodeway Inn Motel ein. Na ja, schon besser gefrühstückt. Wir machen uns auf dem Weg zum etwas nördlich von San Diego gelegenen Sea World und treffen dort gegen 10 Uhr ein. Später stellt sich heraus, dass dies eine gute Uhrzeit war, denn nach uns fahren 3 Bussen auf den Parkplatz und wir haben diesen Ansturm verhindert. Zuerst besuchen wir die Wal- und Delphinshow, die in wenigen Minuten beginnt.
Anschließend gehen wir noch zu den Haifisch bzw. Seewalbecken . In Sea World kann man sich den ganzen Tag aufhalten. Es sollten aber auf jeden Fall ca. 5-6 Stunden Zeit mitgebracht werden. Die Vielfalt an Meerestieren ist so gross, dass sich der horrende Eintrittspreis auch lohnt. Da wir nun schon mit dem Auto unterwegs sind, wollen wir noch über die San Diego Coronada Bridge, zum gegenüber des Hafens gelegenen Marinestützpunkts fahren. Die Brücke ist übrigens gebührenpflichtig. Da wir den Marienstützpunkt nicht besichtigen können, entschließen wir uns am Hafen von San Diego uns ein schönes Restaurant zu suchen und Abend zu essen.
Hier sollte es doch frischen Fisch geben. Gesagt Getan. Auto am Hafen geparkt und einfach mal drauf los laufen, wird sich schon etwas ergeben. Wir entscheiden uns dann für das “The Fish Market” Restaurant, was sich später als ein Volltreffer herausstellte. Wir bekomme sogar noch einen Platz auf der, zwar etwas schmalen Terrasse. Diese ist aber direkt am Wasser. Wir bestellen Miesmuscheln, denn diese sind heute frisch und im Angebot. Traumhaft, können wir nur jedem empfehlen.
Anschließend, es ist ja noch am frühen Abend schlendern wir noch ziellos das Gaslamp Quarter entlang und schauen uns die tollen alten Gebäude neben den modernen Bauten an und kehren noch im Hard Rock Cafe auf einen Longdrink ein.
Gefahrene Strecke: ca. 80 km
Tag 5
Nachdem wir gestern Abend noch einen Flyer eines Outlet Center gefunden haben, dass direkt auf unserem heutigen Weg nach Palm Springs liegt, machen wir uns auf den Weg dorthin und gehen eine Runde shoppen. Dieses Outlet Center hat alle gängigen amerikanischen Labels. Ist also wie geschaffen für uns. Nach drei Stunden und zwei Einkaufstüten machen wir uns auf den weiteren Weg.
Da auf dieser Strecke nichts weiter sehenswertes ist, lassen wir es laufen und erreichen nach gut zwei Stunden den Ort, inmitten der Wüste. Wir haben Glück. Es ist Wochenende und zugleich eines der größten Harley-Treffen Amerikas. Wir beschließen daher uns ein Motel zu suchen und aufgrund der optimalen Temperaturen noch an den Pool zu gehen.
Am Abend ziehen wir noch um die Häuser. Palm Springs hat ja wirklich nicht viel zu bieten. Es ist aber aufgrund dieses Treffen in jedem Pub was los. Wir wollen hier nicht an einem normalen Wochenende sein. Es ist gut für die Durchreise, aber mehr auch nicht.
In der Nacht werden wir gegen 2.30 Uhr durch ein Rütteln und Klappern von Gegenständen geweckt. Wir wissen erst gar nicht, was los ist und stürmen nach draußen. Das Wasser im Pool schlägt Wellen und vor jedem Zimmer stehen Menschen und diskutieren lautstark. Wenig später realisieren wir, dass dies ein Erdbeben ist. Wir stehen noch eine ganze Weile draußen und beschließen dann wieder schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen erfahren wir, dass dies ein Erdbeben der Stärke 7,4 war und fast nichts passiert ist. Wir können uns nicht vorstellen, dass das Erdbeben in der Türkei nur Stärke 5,7 gehabt haben soll. Na ja.
Gefahrene Strecke: ca. 250 km
Tag 6
Heute wollen wir einen Fahrtag mit Sightseeing im Yoshua Tree NP einlegen. Wir durchqueren den Park von Norden nach Süden und bekommen dabei wunderschöne Kakteen in allen Größen und Farben zu sehen. Wir halten an einigen kurzen Trails und Hinweispunkten an und fahren dann weiter über TwentyNine Palms. Dort soll das Epi-Zentrum des gestrigen Erdbebens gewesen sein. Viel davon ist aber trotzdem nicht zu erkennen.
Unser heutiger Stop wird in Kingman sein. Dieses nette Örtchen ist direkt an der Route 66 und die Stadt hat sich die Mühe gemacht einige der Restaurants und Geschäfte zu restaurieren und dem Geist der damaligen Zeit anzupassen. Wir schauen uns natürlich einiger dieser prächtigen Gebäude an.
Wir suchen uns ein Motel und finden auch das Days Inn, was einen ansprechenden Eindruck macht. Das Einchecken ist schnell und unkompliziert und somit haben wir noch etwas Zeit bevor es dunkel wird, die Stadt zu erkunden. Wir finden einen Gemischtwarenladen, der so ziemlich alles von der Route 66 zu verkaufen hat. Wir stöbern ein bisschen herum und kaufen das ein oder andere Stück für unsere USA-Sammlung. Als wir nach draußen kommen, trauen wir unseren Augen nicht ….
Das hatte noch an diesem Ort gefehlt. Die wohl schönste Corvette, die wir jemals wieder gesehen haben. Am Abend gehen wir wir in ein Lokal, das von außen etwas unheimlich aussieht. Da aber der komplette Parkplatz voll mit Autos ist, gehen wir davon aus, dass das Essen hier in Ordnung ist. Das war es dann auch und die Portionen sind hier auch üppiger wie in der Großstadt.
Gefahrene Strecke: ca. 460 km
Tag 7
Der heutige Tag führt uns weg von der Route 66 in Richtung Grand Canyon. Wir fahren über Tusayan zum South Entrance.
Dort laufen wir einige der markantesten Viewpoints wie z.B. Mather Point und weitere ab. Es ist schon sehr beeindruckend, welche Tiefe da der Colorado in den Boden “gefressen” hat. Auf den Bildern ist dies nur Ansatzweise zu erkennen. Wir fahren weiter entlang des South Rim zum East Entrance. Dort findet man den Watchtower.
Der Watchtower ist ein Turm mit Merchandiseshop und Aussichtsplattform bzw. prima Aussicht aus dem Shop auf den Grand Canyon. Die Indianer haben diesen innen sehr schön ausgemalt. Ganz oben befindet sich zusätzlich noch ein Fernrohr. Am frühen Nachmittag verlassen wir den Grand Canyon am East Entrance, wir wollen heute noch weiter bis nach Page.
Wir lassen den Abend mit einem schönen T-Bone Seak im gegenüberliegenden Steakhouse ausklingen.
Gefahrene Strecke: ca. 490 km
Tag 8
Heute steht für uns zuerst Einkaufen auf dem Programm. Unsere Vorräte an Getränken und Essen ist aus. Wir fahren daher zum riesigen Walmart. Heute steht noch die Besichtigung des Glen Canyon Dams auf dem Programm. Natürlich wollen wir auch die Brücke, auf der wir schon einige Male gefahren sind, aus der Nähe besichtigen. Wir wollen auf der Brücke anhalten, das gelingt uns aber nicht, da dies verboten ist. Dies wird auch sehr gründich überwacht. Wir parken also am Parkplatz auf der Page-Seite und laufen ein Stück nach vorne.
Nachdem wir unten angekommen sind, wirkt der Dam noch viel beeindruckender als von oben. Unsere Führung geht auch in das Innere des Dam, wo die riesigen Turbinen den dringend benötigten Strom erzeugen.
Die Führung ist nicht nur für Technikinteressierte sehr beeindruckend und interessant und können wir deshalb weiterempfehlen. Anschließend wollen wir weiter zum Bryce Canyon und fahren deshalb direkt nach der Führung weiter. Da wir früh dran sind entscheiden wir uns, noch am Red Rock Canyon anzuhalten und etwas umherzulaufen. Dies ist der Einstieg zum Bryce Canyon mit den ersten roten Steinen.
Wir haben im Ruby`s Inn ein Zimmer vorgebucht, da es im Bryce Canyon immer sehr voll ist und überraschend noch einige Touristenbusse eintreffen könnten. Es hat sich bezahlt gemacht, da das komplette Motel ausgebucht und die Preise entsprechend hoch sind.
Gefahrene Strecke: ca. 150 km
Tag 9
Heute widmen wir uns den ganzen Tag dem Bryce Canyon Nationalpark. WIr starten am Ruby`s Inn Richtung Parkeingang und machen gleich am Sunsetpoint Halt. Wir haben uns vorgenommen den Navaj Loop zu laufen und starten.
Der Wanderweg ist gut ausgebaut und auch mit Sportschuhen begehbar. Wir haben natürlich Wanderschuhe dabei, denn wir wollen auch etwas außerhalb der Wege laufen. Der Navajo Loop ist mit 1,3 Meilen nicht sehr lang und sehr schön zu laufen.
Da es sich um einen Loop handelt, kommen wir nach 2 Stunden wieder am Ausgangspunkt an. Wir wollen heute noch die weiteren Viewpoints anschauen und fahren deshalb die Parkstrasse weiter.
Im Prinzip ist es möglich mehrere Tage hier zu verbringen, da die weiteren Trails auch alle sehr schön angelegt und absolut sehenswert sind. Wir sind von diesem Park und der Schönheit sehr beeindruckt und treffen erst am späten Abend wieder im Ruby`s Inn ein. Heute gönnen wir uns das Buffet und lassen den Abend ausklingen.
Tag 10
Da wir gestern entschieden haben heute morgen noch einen weiteren Trail zu laufen, machen wir uns wieder zum Sunrise Point auf. Wir gehen heute den Queens Garden Trail, der etwas länger und anspruchsvoller ist.
Es macht einen riesen Spass zwischen den Felsen zu Laufen und immer neue Formationen und Landschaften zu entdecken. Nach zwei Stunden machen wir uns auf dem Weg zurück zum Auto und fahren noch Richtung Zion Nationalpark.
Gefahrene Strecke: ca. 230 km
Tag 11
Wir haben uns nur heute vormittag Zeit für den Zion Nationalpark genommen, was im nachhinein betrachtet, viel zu kurz war. Wir machen deshalb eine Tour entlang des Zion Canyon und halten an einigen Viewpoints an. Am frühen Nachmittag fahren wir weiter nach Las Vegas.
Für den nächsten Urlaub haben wir uns vorgenommen den Zion Nationalpark etwas ausführlicher zu besuchen.
Gefahrene Strecke: ca. 200 km
Tag 12
Heute sehen wir Las Vegas zum ersten Mal bei Tageslicht. Ist natürlich im Vergleich zu abends ein komplett anderes Bild. Man sollte nicht glauben, was die Beleuchtung alles ausmacht. Wir wollen heute im Belz Factory Outlet einkaufen gehen und starten unsere Reise den Strip entlang, vorbei an Stratosphere Tower, Mirage, Venetian, Aladdin, Luxor und Mandalay Bay in Richtung Süden. Wir haben uns heute noch nichts weiter vorgenommen, als einzukaufen. Der Outlet hat ca. 100 Shops für alle Geschmäcker. Die Preis liegen ca. 30-40 % unter Ladenpreis und ca. 50-60 % unter den deutschen Preisen, somit ist der Einkauf, vor allem von Sport- und Freizeitkleidung lohnenswert. Erst am späten Nachmittag kehren wir wieder in unser Motel zurück und räumen das Auto aus. Wir lassen das Auto stehen und laufen den Strip entlang. Wir nehmen ein Taxi und fahren zum Hard Rock Hotel.
Wir gehen dort in den Merchandise Shop und versorgen uns mit einer Mug ( Tasse ) für unsere Sammlung. Natürlich besuchen wir auch noch das Hotel, in dem an Wochenenden immer bekannte Rockgruppen ihr Bestes geben. Wir fahren wieder zurück an den Strip. Übrigens, das Hard Rock Hotel liegt einen Block vom Strip entfernt, was natürlich nicht optimal zu erreichen ist. Nachdem es jetzt bereits dunkel geworden ist, wollen wir auf den Stratosphere Tower und die Aussicht auf Las Vegas genießen. Der Stratosphere Tower ist der einzigste Aussichtspunkt mit Blick auf den kompletten Strip und gleichzeitig besteht auf dem Turm die Möglichkeit den “Thrill Ride”, eine Art Achterbahn aber in luftiger Höhe zu fahren.
Dieser “Thrill Ride” ist sein Geld wert, denn Achterbahn fahren ist an für sich schon sehr aufregend, aber zusätzlich noch in dieser Höhe, mit Blick auf den Strip, ist noch mal ein Erlebnis mehr. Wir genießen anschließend noch die schöne Aussicht und gehen wieder zurück um wieder unser Glück an den “einarmigen Banditen” zu versuchen. Leider haben wir auch heute wieder kein Glück und verspielen unseren kompletten Einsatz, Wenigstens hat es Spaß gemacht.
Tag 13
Wir brechen heute wieder auf und verlassen sehr ungern Las Vegas in Richtung Westen. Wir wollen über den Death Valley nach Lee Vining am Mono Lake fahren. Lee Vining ist der East Entrance zum Yosemite NP. Wir starten unsere Tour und die erste Etappe führ durch die karge Landschaft der Wüste Nevadas. Wenn man hier einen Platten hat, wird uns wohl niemand helfen können. Weit und breit kein Auto in Sicht. Wir fahren in den Park und halten an einigen schönen Stellen an um zu fotografieren. Natürlich auch in Badwater. Die tiefsten Punkt Amerikas umgeben von einem riesigen Salzsee.
Ungefähr auf der Hälfte der Strecke kommen die Übernachtungsmöglichkeiten. Es besteht die Möglichkeit zwischen dem Furnace Creek Inn, was ein Hotel ist und der Furnace Creek Ranch, eher ein Motel/Lodge, zu wählen. Die Preise liegen relativ hoch und in der Hauptsaison muss vorgebucht werden. Es gibt aber auch noch Campground. Es sind jedenfalls beide Möglichkeiten empfehlenswert, je nach Geldbeutel. Wir fahren nach einem Besuch im Visitor Center weiter. Erst jetzt wissen wir, warum dieser Ort für Testfahrten von Prototypen so begehrt ist. Bei einer längeren Abfahrt fängt unsere Bremse sehr verdächtig zum Rubbeln an. Wir machen noch den ein oder anderen Abstecher, wie zum Beispiel am Mesquite Spring oder auch Scotty Castle.
Wir verlassen den Park durch den Nordausgang. Wir fahren weiter über Bishop und Mammoth Lakes nach Lee Vining, wo wir erst am späten Abend eintreffen. Lee Vining ist eigentlich kein richtiger Ort, den er besteht nur aus wenigen Motels und einigen weiteren Häusern. Wir haben es schwer ein Zimmer zu bekommen, da natürlich aufgrund der Nähe zum Yosemite NP hier viele ein Zimmer als Startpunkt für den nächsten Tag nehmen. Wir bekommen nach zähen Verhandlungen ein kleines Zimmer mit Blick auf den Mono Lake zu einem horrenden Preis.
Wir wollen noch etwas Essen oder ein Bier für das Zimmer kaufen gehen. Wir lernen dabei, dass nicht überall in der USA die Geschäfte rund um die Uhr geöffnet haben. Die Tankstelle hat pünktlich um 8 am geschlossen. Da wir in kein Restaurant mehr gehen wollen, versuchen wir in demselbigen noch ein Bier zum Mitnehmen zu bekommen, was uns erst nach Rücksprache mit dem Restaurant-Chef gelingt. Wir setzen und auf unser bescheidenes Zimmer und schauen noch eine Runde Basketball.
Gefahrene Strecke: ca. 670 km
Tag 14
Wir werden früh wach und beschließen im Ort uns einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu Essen zu besorgen. Die hiesige Tankstelle hat mittlerweile wieder geöffnet und wir tanken dort und kaufen noch etwas ein. Wir betreten den Park über den Tioga Pass, der noch nicht gesperrt ist. Wir fahren die Tioga Road entlang, halten an diversen schönen Plätzen an. Unser erster Halt ist der Tanaya Lake…..
Unser nächster Halt wird das Visitor Center sein, was inmitten des Parks liegt. Dort ist der wohl berühmteste Berg dieses Nationalparks, der “El Capitan” zu besichtigen. Natürlich bietet auch das Visitor Center einiger interessantes, nur leider ist zu diesem Zeitpunkt ein Bus voll mit Japaner angereist und somit ist ein “normales” Bewegen nicht möglich.
Wir laufen daher ein Stück weiter zu den Yosemite Falls, die die meiste Zeit des Jahres kein Wasser tragen. Heute haben wir Glück und ein verhältnismäßig kleiner Fall kommt herunter. Wir gehen wieder zurück Richtung El Capitan. Der Bus ist bereits wieder abgefahren und wir können den Paragleitern zuschauen, die den Berg hinaufsteigen um von oben herab gleiten.
Der Andrang ist riesengroß, da letzte Woche eine Paragleiter vom El Capitan abgestürzt ist. Direkt daneben ist der Half Dome zu erkennen, der aufgrund seiner Beschaffenheit wie ein zweigeteilter Berg aussieht und deshalb auch so genannt wird.
Wir verlassen den Yosemite NP nach einer beeindruckenden Rundfahrt erst am späten Nachmittag und fahren weiter Richtung San Francisco. Das Suchen eines Motel gestaltet sich als schwierig, da wir zum einen sehr spät dran sind und wir zum anderen an einem Wochenende angereist sind. Wir finden dann doch noch ein relativ gut gelegenes Motel in der Näh der Market Street.
Gefahrene Strecke: ca. 370 Kilometer
Tag 15
Da unser Motel unweit der Market Street liegt, können wir uns heute zu Fuß bewegen. Wir wollen zuerst die berühmte Cable Car an einem der Drehpunkte an der Market Street bewundern und natürlich auch eine Runde damit fahren.
Der Andrang an diesem Haltepunkt ist relativ groß und wir kommen erst nach einigen Wägen zum Genuss einer Fahrt. Der “Chauffeur” kassiert zwei Bucks pro Person, die man passend haben muss. Sollte das nicht der Fall sein, kann man sich auf eine zünftige amerikanische “Fluchorgie” gefasst machen. Wir fahren die komplette Runde bis zur Endstation Bay Street. Die paar Blocks bis zum Fishermans Wharf gehen wir zu Fuß. Wir wollen morgen nach Alcatraz und halten deshalb heute schon mal nach Karten Ausschau. Wir gehen an den Schalter der Red & White Fleet, die diese Fahrten anbietet. Zum Glück haben wir uns heute schon um die Karten gekümmert, den es gibt für morgen bereits keine Karten mehr. Zum Glück sind wir für heute früh dran und bekommen noch für 15 Uhr Abfahrt Karten und nehmen diese natürlich sofort. Bis dahin laufen wir noch die Wharf entlang, vorbei an den Seelöwen, zur neu gebauten Einkaufs- und Gaststättenpassage. Wir entscheiden uns, am Fischmarkt etwas zu Essen zu holen und laufen wieder in die entgegen gesetzte Richtung.
Wir sehen auf dem Weg dorthin zufällig einen Verkaufsstand mit einer langen Schlange. Da wir von Grund auf neugierig sind, wollen wir sehen was es dort zu kaufen gibt. Wir sehen einige Menschen mit einer Kartoffelähnlichen Form laufen, aus der mit einem Löffel eine Art Suppe gegessen wird. Das müssen wir auch versuchen und stellen uns an die Schlange. Als wir an dem Schalter stehen kommen wir der Sache langsam näher. Es handelt sich um “Clam Chowder”. Das ist ein aus Sauerteig hergestellte kartoffelförmiges Brötchen, das mit einer Muschelsuppe gefüllt wird. Der Sauerteig wurde durch einen französischen Bäcker 1849 nach Amerika gebracht. Hier ist der Link zu der Homepage der Bäckerei. Es hat vorzüglich geschmeckt und wir werden sicherlich morgen wieder eines holen. Sollte jemand diese Köstlichkeit zu Hause nachkochen wollen, haben wir hier einen Link mit einigen Rezepten. Wir schlendern weiter in Richtung Fischmarkt und wollen uns die angebotene Ware des heutigen Tages anschauen. Es herrscht geschäftiges Treiben und es macht Spaß den Verhandlungen der Verkäufer zuzusehen.
Wir müssen wieder zurück zur Red & White Fleet, da unser Schiff in einer halben Stunde ablegt und wir gute Plätze haben wollen. Wir legen ab in Richtung Alcatraz und drehen natürlich zuerst eine Runde in Richtung Golden Gate Bridge. Dieses prächtige Bauwerk wollen wir uns morgen noch aus der Nähe ansehen, sind aber schon heute von der Farbe und der Bauweise so fasziniert, dass wir einen ganzen Film “verschießen”.
Wir umrunden Alcatraz und bekommen einiges über die Entstehung und die heutige Verwendung erklärt. Nach dem Andocken können wir die Insel selbst erkunden.
Es werden auch Audioführungen innerhalb der Gebäude angeboten. Diese Möglichkeit wollen wir auf jeden Fall wahrnehmen, um die Geschichten von Al Capone und Co noch besser zu verstehen.
Diese Audioführung ist sehr gut organisiert und führt in fast alle Teile des Gefängnisses, angefangen von den Zellen, bis hin zur Kantine.
Nach ca. 2 Stunden verlassen wir die Insel wieder mit dem letzten Boot. Diese Tour hat sich für uns sehr gelohnt und kann nur jedem empfohlen werden, der in San Francisco ist. Nach der Rückkehr wollen wir noch zum Coit Tower auf dem Telegraph Hill, diesen markanten Berg mit dem weißen Turm. Von dort gibt es eine schöne Aussicht auf die Stadt.
Wir lassen den Abend nach dieser tollen Aussicht noch im Hard Rock Cafe bei einem gemütlichen Bier ausklingen.
Tag 16
Heute nehmen wir das Auto, denn wir wollen zur Golden Gate Bridge fahren. Dort angekommen, stellen wir es am Visitor Center des Golden Gate National Parks ab und laufen Richtung Brücke. Natürlich wollen wir dieses famose Bauwerk auch aus der Nähe betrachten und gehen den Fußgängerweg auf der Brücke entlang.
In diesem Moment kommen einige Trucks, voll beladen, aus Richtung Sausolito und die Brücke kommt mächtig in`s Schwanken. Was für ein komisches Gefühl. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline von San Francisco und natürlich auch auf das offene Meer. Die Brücke ist ein gigantisches Bauwerk, was in Worten sehr schwierig zu beschreiben ist. Handwerker sind hier das ganze Jahr über beschäftigt, die Brücke von Rost zu befreien und neu mit der Farbe “International Orange” zu streichen. Heute sehen wir niemanden, der Wind ist wohl zu stark. Nachdem wir uns von der Brücke wieder getrennt haben, fahren wir weiter zu Presidio of San Francisco. Wohl einer der bekanntesten Army-Friedhöfe der Vereinigten Staaten und Schauplatz vieler Hollywood-Filme. Ein Besuch dieses parkähnlichen Friedhofs ist lohnenswert, wenn man zwei Stunden Zeit übrig hat. Hier noch ein Link zur Seite des National Park Service, da dies eine Recreation Area ist.
Wir fahren wieder zurück nach Downtown und wollen uns dort noch etwas umsehen. Wir nehmen einen kleinen Umweg in Kauf, denn wir wollen einmal mit dem Auto die Lombard Street hinunter fahren. Die wohl schönste und originellste Strasse in San Francisco.
Nach diesem kleinen Umweg parken wir unser Auto in Downtown und laufen etwas die Gegend ab. Da wir keine Hektik haben, lassen wir es gemütlich angehen und besuchen noch Chinatown um eine Kleinigkeit zu essen. Über Chinatown wird unterschiedlich berichtet. Die einen sagen, es wäre zu gefährlich sich als Tourist dort aufzuhalten. Die anderen sagen, das ist kein Problem, wenn man sich richtig verhält. Wir gehören zu der zweiten Kategorie und gehen eigentlich immer gerne hin, vor allem um was zu essen.
Frisch gestärkt gehen wir wieder ein Stück Richtung Transamerica Pyramid. Wir hatten in unserem Reiseführer gelesen, dass dies das einzigste Hochhaus ist, was erdbebensicher gebaut wurde. Das Fundament besteht aus riesigen Federn, die eventuell Schwankungen abfangen kann. Leider ist dies nirgendwo zu erkennen. Ist aber trotzdem ein sehr schönes Gebäude und lohnenswert.
Zum Abschluss des heutigen Tages fahren wir noch eine Runde mit der Cable Car, weil dies so viel Spaß macht. Man muss nur aufpassen, dass man nicht aus dem Wagen fällt.
Gefahrene Strecke: ca. 50 Kilometer
Tag 17
Heute stehen wir gegen 7 Uhr auf. Der Grund dafür ist klar. Wir wollen in`s Napa Valley, eines der berühmtesten Weinanbaugebiete der Welt. Es bietet sich an auf dem Hinweg noch die Mammutbäume im Muir Woods Natiomnal Monument zu besuchen. Wir verlassen San Francisco über die Golden Gate Bridge in Richtung Norden. Auch hier gibt es einen morgendlichen Berufsverkehr.
Nach wenigen Kilometern, entlang der Scenic Route 1 und 101 erreichen wir das Visitor Center und holen uns dort einige Informationen. Der Trail beginnt direkt am Eingang. Wir laufen in Richtung Bohemian Grove und dann weiter zur Cathedral Grove. Der Weg ist sehr gut begehbar und fordert keine besonderen physischen Anstrengungen. Der komplette Trail ist natürlich angelegt und es ist wunderbar die großen Bäume inmitten der grünen Natur zu bewundern
Nach ca. 1,5 Stunden gehen wir wieder zurück zum Auto und fahren weiter auf der 101 in Richtung Napa Valley. Dort treffen wir dann nach einer einstündigen Fahrt durch die ersten Weinanbaugebiete im Sonoma Valley ein. Wir entscheiden uns zu der Robert Mondavi Winery zu gehen, da wir diesen Wein schon selbst getrunken haben und gerne mehr darüber erfahren möchten.
Wir lassen es uns natürlich nicht entgehen eine Führung durch das weitläufige Gelände der Winzerei zu machen. Hier wird von der Anpflanzung der Weinrebe bis hin zum fertigen Wein alles erklärt.
Im Anschluss bekommen wir dann noch eine Verköstigung der diesjährigen Weine serviert und haben noch die Möglichkeit im Merchandise Shop einzukaufen, was ja in Amerika üblich ist. So, wir machen uns wieder auf dem Weg Richtung Süden. Wir fahren vorbei am Sonoma Valley, was auch ein sehr bekanntes Weinanbaugebiet hier in Californa ist.
Wieder angekommen in San Francisco gehen wir am Abend noch nach Downtown und essen eine Kleinigkeit. Wir beschließen noch auf den Telegraph Hill zu fahren, denn von dort oben hat man die beste Aussicht auf die Stadt.
Gefahrene Strecke: ca. 150 Kilometer
Tag 18
Wir fahren weiter nach Süden entlang des Highway 1. Wir wollen heute noch Hearst Castle in San Simeon besuchen. Die Fahrt entlang der Küste ist traumhaft. Viele sagen, dass dies wohl die schönste Strasse Amerikas ist und wir finden diese Aussage trifft zu. Wir fahren die ersten Meilen nicht entlang der Küste, aber mit zunehmender Dauer wird die Strasse immer enger. Rechts das Meer und links die Felsen, ein tolles Gefühl.
Wir fahren den 17-Mile Drive, der ja zu den schönsten Streckenabschnitten des Highway 1 gehört. Vorbei an Monterey und Pebble Beach, gibt es hier einen der schönsten Golfplätze Amerikas. Leider haben wir am frühen Morgen noch richtigen Nebel und so können wir das Meer noch nicht so richtig sehen. Dafür entdecken wir andere Motive, die Touristen etwas seltener zu Gesicht bekommen.
Wir fahren weiter über Carmel by the Sea Richtung San Simeon. Dort treffen wir nach gut zwei Stunden Fahrzeit entlang der malerischen Strecke ein. Wir halten direkt in San Simeon am Vistor Center des Hearst Castle. Das Schloss wurde von William Randolph Hearst, einem der grössten Zeitungsverleger der Welt in dieser Zeit, in den Jahren 1922 bis zu seinem Tod 1951 gebaut und wurde aber nie fertig. Das Schloß liegt gegenüber auf einer Anhöhe und kann nur mit einem Shuttle-Bus ab dem Visitor-Center in einer gut zweistündigen Tour besichtigt werden.
Vier verschiedene Touren werden angeboten:
Tour 1 führt in das Gästehaus Casa de Sol, durch einen kleinen Teil des Gartens und in das Erdgeschoss des Haupthauses Casa Grande
Tour2 führt in die Privatgemächer Hearsts (Dogen-Suite, Schlafzimmer), in die Hauptbibliothek und in die Küche.
Tour3 führt durch das Gästehaus Casa del Monte, dem Nordflügel vom Casa Grande mit Schlaf- und Wohnzimmer
Tour4 wird nur von April bis Oktober angeboten, führt durch die umfangreiche Gartenanlage, in das Gästehaus Casa del Mar und in den Weinkeller
Die Touren beginnen um 8.30 Uhr. Die letzte Tour beginnt im Sommer um 17 Uhr, in der anderen Zeit um 15 Uhr. Aktuelle Preise gibt es hier.
Der relativ hohe Eintrittspreis wird durch eine interessante Tour rechtfertigt. Es lohnt sich für jeden Kulturinteressierten und Liebhaber von Kunst und Design dieses Schloss zu besichtigen.
Hier noch ein Link zur offiziellen Homepage von Hearst Castle. Wir fahren am späten Nachmittag weiter nach San Luis Obispo, was wir nur als Zwischenstation für die morgige Weiterfahrt mitnehmen.
Gefahrene Strecke: ca. 420 Kilometer
Tag 19
Heute lassen wir es etwas ruhiger angehen und gehen zuerst gemütlich frühstücken. Anschließend wollen wir noch einen kurzen Stadtbummel machen um noch etwas für die nächsten Tage einzukaufen. Wir beschließen heute hier zu bleiben und gehen in Richtung Strand. Das Wetter ist wieder gut, im Gegensatz zu gestern und wir gehen den schönen weißen Strand entlang und beobachten die Möwen bei Ihrem Treiben.
Wir haben noch keine Lust weiter zu fahren, drum gehen wir in Strandnähe in einem schönen Fischrestaurant noch essen und fahren erst anschließend weitre Richtung Santa Barbara.
Erst am späten Nachmittag können wir uns aufraffen noch die paar Meilen bis Santa Barbara zu fahren. Wieder geht es entlang des Highway 1 in traumhafter Umgebung bis nach Sonnenuntergang. Santa Barbara stellt sich als teures Pflaster heraus. Erst nach dem fünften oder sechsten Motel entscheiden wir zu bleiben, obwohl die Preise für unser Verständnis unverschämt hoch sind.
Na gut, wir haben einige Nächte günstig übernachtet, dann können wir auch einmal mehr bezahlen.
Gefahrene Strecke: ca. 180 km
Tag 20
Auch in Santa Barbara wollen wir uns etwas umsehen. Wir fahren also in Stadtzentrum und gehen erstmal richtig gut frühstücken. Und da wir schon im Zentrum sind, schauen wir uns hier natürlich um, da es uns hier sehr gut gefällt.
Santa Barbara ist bekannt für die schönen spanischen Missionen und da es hier einige davon gibt, haben wir uns speziell eine herausgesucht. Die Mission Santa Barbara. Nach einer kurzen Autofahrt erreichen wir die Mission, die auf einer kleinen Anhöhe mit einem vorliegenden Platz liegt. Wir haben uns mit der Geschichte dieser wirklich schönen Gebäude befasst und wollen auch hinein gehen. Dies wird uns aber leider verwehrt, da im Moment ein Gottesdienst stattfindet.
Gut, dann beschränken wir uns halt auf die Außenansicht und fahren nach einer Stunde weiter nach Los Angeles. Wir quälen uns durch den Feierabendverkehr um wieder zum Hollywood Boulevard zu kommen. Das Motel hat uns so gut gefallen, dass wir hier jetzt nochmals übernachten wollen.
Gefahrene Strecke ca. 180 km
Tag 21
Wir wollen unbedingt noch das Paul Getty Museum besuchen. Gesagt, Getan. Wir fahren entlang des Sunset Boulevards in Richtung Freeway. Nach einstündiger Fahrt sind wir am Museum angekommen. Es ist schon gigantisch was Paul Getty hier der Stadt Los Angeles gespendet hat.
Es ist nicht nur ein Museum sondern auch ein architektonisches Meisterwerk mit einem tollen Blick auf die Stadt. Hier ist noch ein Link zur offizielle Seiten des Paul Getty Museums.
Nach fünfstündigem Aufenthalt beschließen wir noch den Rodeo Drive und Wilshire Boulevard zu besuchen. Das Regent Beverly Wilshire Hotel ist bekannt geworden aus dem Film Pretty Woman und liegt direkt auf unserer Strecke. Ein kurzer Halt dort weckt Erinnerungen an den bekanntesten Film und Julia Robert und Richard Gere. Wir schlendern entlang des Rodeo Drive. Einkaufen wollen wir aber nichts. Alle bekannten Modedesigner sind hier vertreten, leider sind die Preise auch dementsprechend.
Da wir heute Abend noch das neu gebaute Staples Center, Heimstätte der Los Angeles Lakers besichtigen und vielleicht noch Karten für ein Preseason-Game kaufen wollen, machen wir uns langsam auf den Weg nach Downtown. Da wir noch etwas Zeit haben, schauen wir uns Downtown an, was wirklich nicht sehr sehenswert ist. Eine typische Bürostadt mit Hochhäusern. Wir parken am Staples Center und sind mächtig gespannt ob wir noch Karten bekommen. Es stellt sich heraus, dass dies kein Problem ist und wir freuen uns auf das Spiel.
Zum Abschluss unseres Urlaubs gehen wir nach dem Spiel noch einen Cocktail im Hard Rock Cafe trinken.
Gefahrene Strecke: ca. 80 Kilometer
Tag 22
Heute ist schon wieder packen angesagt. Da unser Flug erst um 15 Uhr geht, haben wir aber genügend Zeit unsere Einkäufe noch ordentlich zu verstauen. Wir machen uns rechtzeitig auf den Weg, denn wir können die Fahrdauer bis LAX nicht abschätzen und kommen lieber etwas zu früh an. Das Abgeben des Mietwagens und das Einchecken klappt ohne Probleme, so dass wir frühzeitig am Flughafen eintreffen.
Wir starten pünktlich und freuen uns einerseits auf zu Hause aber auch anderseits auf unsere nächste Reise in die USA.
Fazit
Höhepunkt für uns war San Francisco und der Highway 1. Wir werden sicherlich nochmals hierher kommen.