New York 2013 – Reisebericht

Tag 1 -- 03.04.2013

 

Nachdem unser Abflug in Zürich ist waren wir am überlegen wie wir die Anreise am besten gestalten. Der Zug fiel schnell aus da die Fahrzeit über vier Stunden sein sollte. Also entschieden wir uns dass Franks Vater uns begleitet und dann mit dem Auto wieder nach Hause fährt. Wir starteten um kurz vor 7 Uhr unsere Reise. Das Navi hatte ziemlich exakt 2:30 Stunden ausgegeben also sollten wir etwa zwei Stunden vor Aflug am Flughafen Zürich-Kloten sein. Frank hatte am Abend vorher das Auto gepackt so dass sich die müden Mitreisenden nur selbst schleppen mussten.

 

Etwa 15 Minuten vor der Zeit waren wir am Flughafen, der etwa so gross wie Stuttgart ist. Da wir am Tag davor bereits online eingecheckt und unsere Bordkarten bereits hatten war der Checkin in zehn Minuten erledigt und wir hatten überraschend viel Zeit. Paul übt sich schon mal am Trolleyschieben für den nächsten Urlaub.

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Nachdem die Sicherheitskontrolle total leer war, sind wir noch lange am Fenster zum Rollfeld gestanden,  denn Paul musste jedem vorbeifahrende Fahrzeug „Traktor“ oder „Auto“ hinterherrufen.

Der Flug dauert gerade mal 45 Minuten bis wir in Frankfurt waren. Die Umsteigezeit war eine Stunde, was ziemlich knapp sein kann. Problem ist immer dass man die Kinderwagen noch am Flugzeug bekommt, diese aber im Gepäckraum aufbewahrt werden. Und das Bringen kann ganz schön dauern. Mittlerweile hatten wir uns erkundigt, dass unser Weiterflug am Terminal Z stattfindet und wir bis dahin nur fünf Minuten benötigen.

 

Nach etwa 10 Minuten war der Kinderwagen da und wir hatten noch 35 Minuten Zeit bis zum Abflug. Das neue Terminal Z, von dort gehen alle Lufthansaflüge ab, ist ein elend langer Schlauch der nicht zu enden scheint. Unser Abfluggate ist ziemlich am Ende dieses Schlauchs und somit dauert es dreimal 5 Minuten bis wir dort sind. Das Boarding hat längst begonnen und wir reihen uns gleich ein.

 

Der Abflug erfolgt zehn Minuten verspätet, erfreulicherweise soll die Flugzeit nur 7:40 Stunden betragen. Die ersten beiden Stunden verbringen wir und vor allem Paul damit, die Flugbegleiter zu beschäftigen. Leider ist das Laufen auf dem Gang noch nicht möglich, da dauernd die Saftschupsen durchlaufen. Paul kotzt es irgendwann mal an und protestiert. Zum Glück ist er aber sowieso müde und schläft dann einige Zeit.

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Wir landen etwas vor der Zeit in Newark. Man hat einen tollen Blick im Landeanflug auf Manhattan und die Skyline. Nach dem Aussteigen warten wir nur kurz auf unseren Kinderwagen und gehen Richtung Immigration. Mal schauen ob sich die Sparmanahmen der Regierung negativ auf die Wartezeit bemerkbar machen. Es ist richtig voll an den Schaltern, das kann natürlich auch daran liegen dass relativ viel Maschinen gerade gelandet sind. Nachdem wir kurz angestanden sind, weist uns eine MItarbeiterin an einen Schalter und wir kommen direkt dran. Der Immigration Officer hat heute wohl keinen  Bock zu arbeiten und redet nicht mehr als er muss. Vielleicht spart er ja auch schon seine Zeit auf. Die Koffer laufen bereits auf dem Band und so sind wir in wenigen Minuten durch den Zoll und draussen.

 

Jetzt müssen wir nur noch den Ort finden wo die Hotelshuttle ihre Gäste abholen. Kurz eine Damen gefragt und schon sitzen äh stehen wir im Airtrain Richtung P4, von dort werden Gäste der Flughafenhotels abgeholt und in ihre Hotels gebracht. Wir stehen nicht lange als bereist der Bus vorfährt. In wenigen Minuten sind wir an unserem vorgebuchten Hotel Country Inn & Suites Newark Airport. Mit dem Family & Friends Code richtig günstig und wie befürchtet wurden wir nicht nach einem Namen gefragt. Kurz das Zimmer gecheckt, die Sachen zusammengepackt und weiter ging die Reise zum Jersey Gardens Outlet Center dass in Fußnähe gegenüber des Hotels liegt.

 

Etwas einkaufen, von der Müdigkeit ablenken, ist die beste Medizin und so ist Paul auch die meiste Zeit recht fit und dabei. Erst gegen 19 UHr quängelt er, aber nur weil er Hunger hat. Also gehen wir kurz im Foodcourt etwas chinesiches einwerfen und weiter geht die Fahrt. Erst gegen 20.30 Uhr übermannt Paul die Müdigkeit und er pennt im Kinderwagen ein. Wir sind gegen 21.15 Uhr wieder im Hotel und legen Paul erstmal schlafen.

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Für ihn ist es ja eigentlich 3.15 Uhr morgens. Wir stellen uns gleich auf die neue Zeit um und bleiben noch etwas auf. Tag 1 geht hiermit zu Ende.

 

Tag 2 -- 04.04.2013

 

Paul hatte ab 4.30 Uhr keine Lust mehr zu schlafen, auch die besten Überredungskünsten waren nur von kurzer Dauer und so waren wir um 6 Uhr auf und machten uns fertig. Die Einkäufe vom Abend wurden vearbeitet und um 7.15 Uhr saßen wir beim Frühstück. Wer denkt dass wir den Frühstücksraum alleine für uns hatten, der täuscht sich, wir hatten fast keinen Platz bekommen, so voll war es. Dafür hatten wir ein sehr umfangreiches Frühstück sogar auf Porzellanteller und richtigem Besteck. Das unterscheidet nun doch noch ein Hotel von einem Motel. Es gab herrliche Waffeln, French Toast, Joghurt und vieles mehr. Frank fuhr dann um 8 Uhr mit dem Hotelshuttle zum Flughafen und holte den vorgebuchten Wagen ab.

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Wir hatten dieses Mal keinen SUV sondern einen Fullsize gebucht der fast die Hälfte günstiger war. Am Schalter wurde Frank auf eine Reihe Ford Crown Victoria verwiesen. Wir dachten dass diese abgewrackten Kisten heute nur noch asl New York Taxi laufen aber weit gefehlt, auch Dollar vermietet diese als Fullsize. Frank ging nochmals zum Schalter und beklagte die Grösse dieses Fahrzeugs. Nach kurzer Rücksprache mit dem Manager und Prüfung der Kofferraumgröße gab es einen Ford Mustang in dunkelgrau und fast neu. Tolles Teil.

 

Wieder am Hotel angekommen, wird eingeladen. Zum Glück passte alles aber die Rückbank hat Paul nicht alleine, denn dort findet auch der Kinderwagen nun seinen Platz. Los geht die Fahrt Richtung Norden, genauer nach North Bergen. Dort befindet sich ein Walmart Supercenter, in dem wir erstmal die Standardausstattung einkaufen.

 

Weiter geht es nach Norden, wir wollen noch zwei Shopping Malls besuchen bevor es in`s Woodbury Common Premium Outlet geht. Der Paramus Park ist eine tolle Mall, die sehr hell und schön zum laufen ist. Hier haben wir nur zwei Läden als Ziel, sind somit gleich fertig. Die zweite Mal ist nicht weit entfernt und hat komischerweise fast die gleichen Geschäfte. Hier finden wir zuerst einen Uniqlo-Laden, den es sonst nur an der 5th Avenue gibt. Die Japaner haben schon richtig Ahnung wie man gute Ware herstellt und verkauft.

 

Die Westfield Plaza ist eine riesige Mall und der Andrang ist entsprechend gross. Es ist kaum ein Parkplatz zu finden. Wir schlendern durch die beiden Etagen,alles ist sehr verwinkelt und etwas chaotisch gebaut aber wir finden unsere Geschäfte.

 

Gegen 15 Uhr ziehen wir dann weiter in`s Outlet was noch ca. 40 Fahrminuten entfernt liegt. Auch dort ist es richtig voll und wir wollen die Läden in zwei Etappen aufteilen und mittendrin etwas essen gehen. Die erste Tüte haben wir zusammen und schaffen die nach der Halbzeit in`s Auto. Von dort geht es direkt zu Applebees, der auf dem Gelände des Outlets ein Restaurant hat. Die Hamburger schmecken richtig gut und Paul macht sich an die Pommes ran.

 

Wir machen noch eine zweite, kleine Runde bevor wir das Auto beladen und Richtung Newburgh fahren. Dort haben wir das Super 8 vorgebucht, weil wir das kennen und es sehr gut liegt. Wir packen noch unseren Gerümpel aus und es geht zeitig in die Heia.

 

Tageskarte


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Tag 3 -- 05.04.2013

 

Tag 3 bzw. Tag 2 nach Anlunft und der Jetlag ist schon fast überwunden. Paul schläft gut bis 6 Uhr und wir sind wieder früh beim Frühstücken. Natürlich ist bei Super 8 das Frühstück nicht vergleichbar mit Country Inn & Suites von gestern aber auch ordentlich mit Waffeln, Toastbrot, Orangensaft und Obst. Nach dem kurzen Auschecken geht es an den berühmten Highway 17K.

 

Dieser Highway ist nur für die bekannt, die bis zuletzt die US-amerikanische Fernsehserie American Chopper gesehen haben. Das OCC-Headquarter wurde vor einigen Jahren eröffnet und im letzten Jahr wurde noch ein Cafe angebaut. Wir schauen rein ob die Fernsehberühmtheiten Paul Teutul Sr. und Rick Petko am Arbeiten sind, aber leider sind die beiden nicht zu sehen. Dafür aber einige andere die auch aus der TV-Show bekannt sind.

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Auch Paul Teutul Jr. statten wir einen Besuch ab, der seit einigen Jahren seine eigene Firma hat und in das alte Gebäude von OCC eingezogen ist. Die Stone Castle Road befindet sich unweit des Stewart Airport. Leider ist von Paulie nicht viel zu sehen, dafür fährt aber gerade Joe Puliafico vor. Schade, wir wollen Paul Paul vorstellen. Wir kommen wieder und holen das nach !

 

Wir fahren los auf unsere Tour nach Long Island, der Halbinsel östlich von Mannhattan gelegen. In New York waren wir schon oft, aber diese Gegend rund um die Hamptons haben wir noch nie besucht. Wir machen die weitere Tagesplanung von Pauls Form abhängig, denn die Fahrt soll über drei Stunden dauern.

 

Die Fahrt entlang des Hudson River ist traumhaft, leider sind die Bäume noch nicht grün, dann wäre es nochmals schöner. Wir überqueren den East River über die George Washington Bridge, satte 7,50 $ kostet die Maut über diese Brücke. Die Aussicht auf Manhattan entschädigt aber vieles nur leider ist das mit dem Fotografieren so schlecht.

 

Nachdem Paul so langsam nicht mehr sitzen will, machen wir eine kurze Pause bei Starbucks. Aktuell gibt es den Hazelnut Machiato der uns besonders gut schmeckt. Paul vergnügt sich derweil mit dem Anschauen der vorbeirauschenden Autos.

 

Gegen 15 Uhr kommen wir am Cooper Beach an, dieser liegt in Southampton, genauer in den Hamptons. Hier wohnt die Creme de la Creme der New Yorker und das sieht man auch an den teils opulenten Häusern direkt am Strand. Der Cooper Beach wurde von Dr. Beach zum Nr. 1 Strand der USA in 2012 gewählt und das zurecht.

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Wir fahren etwas entlang der Küstenstrasse und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein Haus größer und schöner als das andere und die meisten werden für die Saison, die in den Hamptons Ende Mai beginnt, her gerichtet.

 

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Wir fahren noch etwas weiter bevor wir am Ende der Strasse wieder retour fahren. Leider hat sich unsere Planung nicht durchsetzen lassen,die wir heute hatten bzw. zum Glück, denn hierher kommen wir ganz sicher für einige Tage wieder. Das passt !

 

Der nächste Halt ist die Smith Haven Mall, hier ist der Teufel los. Gut es ist Freitag nachmittag aber was hier an Betrieb ist, das versteht man als Deutscher nicht unbedingt, denn wir kennen das nur von Weihnachten. Wir gehen eine leckere Pizza essen und dann noch etwas durch die Shops streunen. Kurz vor Toreschluß machen wir die Biege, denn wir haben noch eine Stunde Fahrt vor uns bis zum Hotel.

 

Wir kommen erst gegen 21.30 Uhr am vorgebuchten Hotel La Qiuinta Inn in Queens an. Wir bleiben hier die vollen fünf Nächte. Ein Hotel in Manhattan war in dieser Osterwoche nicht bezahlbar aber von hier aus hat man auch nur 30 Minuten bis zur 5th Avenue. Kostenloser Parkplatz befindet sich hinterm Haus. Die Zimmer sind recht ordentlich, wir haben sogar ein fast neues Bad.

 

Tageskarte


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Tag 4 -- 06.04.2013

 

Wir müssen bis 9 Uhr unser Auto in Manhattan abgeben also sputen wir uns etwas. Die Fahrt soll nach Naviangabe ca. 15 Minuten dauern. Wir planen 30 Minuten ein, die aber am Ende nicht ganz reichen und wir kommen zu spät. Der recht unfreundliche Herr bei Dollar sagt dazu nichts, wie zum Rest auch nicht und wir verlassen das Parkhaus ohne Auto. Heute morgen ist es noch etwas schattig also ziehen wir uns erstmal warm an, die Klamotten dafür haben wir ja dabei. Paul gefällt dieses Dick eingepackte überhaupt nicht, muss heute morgen aber sein.

 

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Wir entscheiden uns Richtung Central Park zu gehen, dort gibt es keinen Schatten der Hochhäuser. Zuerst kommen wir am Columbus Circle vorbei. Dort sind alle Fressbuden-Betreiber auf den Beinen und stellen ihre Halal-Buden hin. Hier sehen wir welche in Aktion, mitten auf der Strasse.

 

 

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Wenn alle rollenden Buden gegen 10-11 Uhr ihren Platz gefunden haben und die ersten Hot Dogs oder auch Gyros verkaufen, dann sieht das so aus. Gesehen am Columbus Circle. Solltest Du mal einen kleinen Zwischenhunger haben, findest Du diese Buden mittlerweile an jeder Ecke. Aber Achtung, es gibt gute und schlechte Qualität. Die gute Qualität erkennt man an der Schlange davor, natürlich oft zur Hauptzeit zwischen 12 und 13 Uhr und gerne auch ab 17 Uhr.

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Wir haben Samstag und ganz New York ist auf den Beinen, zusätzlich ist noch ein Lauf organisiert so dass auch noch zigtausend Läufer im Central Park unterwegs sind.  Wir laufen gemütlich durch den Park, das haben wir noch nie gemacht. Die letzten Male war es immer ein „Durchrennen“ da die Zeit nicht ganz so ausreichend vorhanden war. Zusätzlich macht Paul noch die Bremse da er immer wieder aus seinem Wagen und laufen will. Wir schauen den kleinen Baseballern zu und setzen uns in die Sonne. Wir gehen weiter Richtung Norden bis zur Bethesda Fountain. Dieser Platz kommt in vielen Spielfilmen als Drehort vor. Schaue mal selbst nach bei welchen Filmen Dir dieser Platz bekannt vor kommt. Es sind einige.

 

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Nach dieser grossen Runde wollen wir uns etwas entspannen und gehen Richtung Sheep Meadow, der grössten Wiesenfläche im südlichen Central Park. Hier ist es schon am frühen Nachmittag richtig voll, das Bild trügt da etwas ! Paul gefällt es hier auch sehr gut, denn er knüpft direkt die ersten Kontakte mit Einheimischen.

 

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Beim Herauslaufen aus dem Park bleiben wir bei den Pferdekutschen hängen. Wir hatten schon immer mal gesagt, dass wir damit eine Runde im  Park drehen wollen, aber die 50 $ für die ersten 20 Minuten haben uns immer wieder abgeschreckt. Auch dieses Mal. Aber uns ist dabei etwas aufgefallen. Schon interessant, wie die Pferde durch Ihren Tritt den Teer bearbeiten, dass es solche Laufrillen gibt, in denen die Pferde fast ferngesteuert laufen, denn der Kutscher schaut oft minutenlang nicht nach vorne oder schreibt SMS.

 

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Nach diesem gemütlichen Start gehen wir weiter Richtung 5th Avenue. Der Apple Store mit seinem neuen Glas muss schließlich angeschaut werden. Der Laden hat rund um die Uhr geöffnet und trotzdem ist es immer voll, egal wann man kommt. Einen Tip haben wir dazu noch. Solltest Du mal ein WC suchen oder Dein Kind wickeln müssen. Im Apple-Store hat es wunderbare Toiletten, die aber nirgendwo ausgewiesen sind. Einfach danach fragen oder an den Kassen links nach hinten gehen. Das ist ein Geheimtipp, denn ordentliche Klos gibt es in New York nur noch im Starbucks und das aber nicht immer.

 

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Direkt neben dem Apple Store liegt FAO Schwarz, das wohl älteste und bekannteste Kaufhaus wenn es um Spielzeug für Kinder geht. Das lassen wir uns natürlich für Paul nicht entgehen und werden sogar fündig. Ein original NYC Taxi sowie NYPD Polizeiauto in 1:43 werden verhaftet, das ist Pflicht. Wir flanieren entlang der 5th Avenue ohne grosses Ziel. Bei Abercrombie & Fitch schauen wir natürlich vorbei, das ist ja der Flasgshipstore und die Schlange davor ist immer wieder interessant. Wir stellen uns an, da die Sonne gerade so toll auf den Platz scheint.

Frank kommt auf die Idee dass wir mal zum Rockefeller Center gehen können. Vielleicht ist heute die Schlange zu Top of the Rocks nicht so lang und wir können uns New York nochmals von oben anschauen. Wir laufen deshalb zur 50th Street und biegen links zum Rockefeller Plaza ab. Dort steht normalerweise der wohl bekannteste Weihnachtsbaum der Welt äh New Yorks, aktuell ist dort eine Eisbahn und natürlich Osterdekoration vom feinsten äh größten.

 

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Die Schlange am Eingang ist heute nicht vorhanden also entscheiden wir uns doch noch New York von oben zu sehen. Zuerst gehen wir aber in den nächstgelegenen Starbucks. Warum ? Na um Kaffee zu trinken. Dieses Mal aber nicht nur deswegen sondern wir suchen schnell nach einem Discount Coupon für Top of the Rock und werden auch fündig. Leider aber nur 6 $  das ist aber besser als nichts. Gleich online die Karten reserviert und wieder los Richtung Rockefeller Center. Die Schlange wurde zwischenzeitlich nicht länger und wir sind schnell durch die Sicherheitskontrolle. Der Expressaufzug bringt uns ratz fatz nach oben und wir steigen aus. Ein weiterer Aufzug bringt uns nochmals zwei Etagen weiter in die Höhe sozusagen auf die Dachterasse.

Blick nach Norden mit Central Park 

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Blick nach Süden mit Empire State Building

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Nach etwas mehr als einer Stunde fahren wir wieder runter und tauchen wieder in die Strassenschluchten von Manhattan ein. Für den heutigen Abend haben wir einen Restauranttip, denn dieses Lokal ist ein Insidertip und steht in keinem Reiseführer. Zuerst lernen wir Paul aber ein neues Wort. Was könnte das wohl sein ? Bilder beschreiben oft mehr als Worte.

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Seitdem schallt es regelmäßig aus Paul Mund:  T  AAA   XXXX  III. Wir gehen bis zur 56th Street und dort in das Hotel Parker Le Meridian. Was wollen wir in einem so vornehmen Hotel ? Das haben wir uns auch gefragt aber der Insidertipp ist genau in diesem Hotel versteckt. Eine Burgerbude allerfeinster Art. Direkt neben der Rezeption hinter einem haushohen Vorhang verbirgt sich Burger Joint. Diese Inlokalität liefert nur Burger und Pommer, dieses aber in sehr guter Qualität. Leider gibt es wenig Sitzplätze und so kann man Pech haben, zwar das Essen zu haben aber dann keinen Platz zum Essen. Die Preise sind auch nicht gerade günstig. Unter einer Burgerbude dieser Art stellen wir uns ein anderes Preisniveau vor und die Getränke sind auch nicht Refill. Und zusätzlich kann man nur Bar zahlen. Alles in allem sehr gut aber etwas teuer und überfüllt.

Tageskarte


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Tag 5 -- 07.04.2013

 

Wir haben gestern Abend noch für heute morgen Tickets für das 9/11 Memorial vorbestellt, da wir dachten, dass New York gerade so voll ist und wir zur Sicherheit die Karten schon vorab reservieren müssen. Vorher wollten wir über die Brooklyn Bridge nach Manhattan laufen aber der Subway-Fahrplan machte uns einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund von Gleisarbeiten, die immer noch seit Hurricane Sandy aus Oktober 2012 andauern, ist die Route gesperrt. Wir könnten zwar über Manhattan nach Brooklyn fahren aber das dauert uns zu lange. Also entscheiden wir uns gleich nach Süd-Manhattan zu fahren. Auf der Fahrt erlebt man immer wieder schöne Aussichten die wir Dir nicht verheimlichen wollen. Gesehen an der Subwaylinie 7

 

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Wir steigen an der Grand Central Station 42nd Street um, sozusagen dem Hauptbahnhof New Yorks. Jedenfalls bis 1991. Heute fahren hier nur noch Subway und Regionalzüge alle anderen Langstrecken fahren zur Penn Station. Aber dieser Bahnhof ist so schön gestaltet und hat richtigen Flair, dass sich hier ein Halt immer lohnt. Seit 2012 gibt es hier eine Attraktion mehr, was sehr ungewöhnlich ist. Die Firma Apple hat hier einen Store quasi unter freiem Himmel eröffnet. Auf dem East Balcony verkauft Apple seine Produkte in ungewöhnlicher Umgebung, wie wir finden.

 

 

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Wir fahren weiter Richtung 9/11 Memorial. Die Subway-Station unterhalb des neuen WTC ist leider noch nicht eröffnet so müssen wir ab Fulton Street noch ein Stück laufen. Die Sicherheitskontrollen am 11/9 Memorial sind nicht so scharf wie wir dachten also sind wir schnell durch und machen uns auf den Weg in`s Innenleben des neuen Geländes. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die beiden Pools die symbolisch für die beiden gefallenen Türme an den exakten Plätze und der exakten Größe stehen. Am Rand der Pools wurden alle Namen der Opfer eingraviert.

 

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Aber auch die weitere Umgebung um die beiden Pools hat sich seit unserem letzten Besuch 2010 massiv entwickelt. Die neuen Türme des World Trade Center Komplexes, die unter den Namen 1 WTC bis 7 WTC laufen, sind schon sehr weit im Bau fortgeschritten. 1 WTC ist der höchste der sieben Türme mit 541 m, dieser wird wohl 2014 fertig gestellt sein. Die Skyline wurde die letzten Jahr dadurch massiv verändert. Die Arealgröße wurde durch die Erweiterung der Gebäudeanzahl zusätzlich massiv ausgedehnt, so dass nach Fertigstellung aller Gebäudeteile eine fast doppelt so grosse Fläche als vor dem Attentat zum WTC gehört.

 

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Leider gibt es nur für Gruppen richtige Führungen, für Einzelpersonen ist nur das freie Herumlaufen möglich. Anschließend gehen wir noch kurz in`s Visitor Center, dort steht der Chopper zum 10-jähirgen Jubiläum, gebaut von  Paul Jr. Design. Dieser musste nach Hurricane Sandy komplett restauriert werden, da der Visitor Center komplett unter Wasser stand.  Wir gehen weiter zum Century21-Store der direkt am „Ground Zero“ liegt. Dies ist wohl der bekannteste Store in New York, denn hier gibt es auf sechs Stockwerken Markenklamotten zu sehr günstigen Preisen.

 

Da wir jetzt schon an der Südspitze Manhattans sind, wollen wir die Staten Island Ferry fahren. Das Wetter ist toll und somit ist es auch nicht zu kalt. Die Fähre fährt an der Südspitze direkt neben dem Battery Park ab. Das Gute daran ist, dass diese Fähre die eigentlich Arbeiter von Staten Island und retour bringen soll, direkt an der Statue of Liberty vorbeifährt und man sich somit die teuren Tickets sparen kann.

 

 

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Aktuell ist die Freiheitsstatue sowieso gesperrt, so dass diese Fahrt das optimale für ein gutes Bild der Freiheitststaue ist. Der Andrang ist heute entsprechend gross, aber alle kommen mit der nächsten Fähre mit. In Staten Island angekommen verlassen wir das Schiff und betreten es gleich wieder. Man muss dazu nur in derselben Halle einmal im die Ecke und man ist wieder am Eingang zur Fähre.

 

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Wieder in Mannhattan angekommen laufen wir Richtung Subway und fahren rüber nach Brooklyn. Wir wollen wie schon traditionell üblich die Brooklyn Bridge Richtung Manhattan laufen. Natürlich wollen wir dabei auch den neuen Brooklyn Bridge Park anschauen. Wir fahren bis zur High Street und sind nach kurzem Marsch an den beiden Brücken, Brooklyn Bridge und Manhattan Bridge. Der Park grenzt direkt an die Brücken an, mit Kinderspielplatz, Grünflächen um den Sonnenuntergang zu geniessen und weiteres. Alles sehr schön angelegt und auch Essen wird dort mittlerweile verkauft. Doch leider ist die Brooklyn Icecfream Factory auch wegen Hurricane Sandy geschlossen, wir hoffen dass nicht die starke Konkurrenz denen zu schaffen macht, das wäre schade. Wir gehen wieder Richtung Aufgang Brücke, der etwas weiter weg vom East River liegt und da geht es wieder den Berg hinauf. Wir laufen auf der Brücke zusammen mit vielen anderen Fußgängern und auch vielen Radfahrern. Die Brücke ist gerade teilweise eingekleidet da diese restauriert wird, es lässt sich also nicht überall gut fotografieren.

 Brooklyn Bridge

 

Der Lauf dauert ca. eine Stunde als wir auf der anderen Seite der Brücke also wieder in Manhattan ankommen. Wir gehen noch bei Starbucks einen Kaffee trinken bevor wir weiter fahren.

 

Wir nehmen mal wieder die Subway, bisher hatten wir keine Station in der man auch mit dem Kinderwagen oder sogar als Rollstuhlfahrer ohne grosses Hickhack an das Gleis kommt. Sehr erstaunlich wie das viele behinderte Menschen oder Frauen mit kleinen Kindern schaffen. Ebenfalls das Betreten der Bahngleise geht nur auf illegale Weise, denn es gibt keine Zugänge die breit genug sind, dass ein Kinderwagen durchpasst, somit muss man zuerst mit der Karte rein und dann durch den Notausgang wieder raus und die zweite Person, sofern es diese gibt, reinlassen. Sehr umständlich, New York !

 

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Dieses Mal fahren wir zum Flatiron District, dass seinen Namen nach dem gleichnamigen Gebäude Faltiron Building hat. Dieses sehr markante Gebäude in konischem Verlauf ist schon von weitem zu erkennen und da es direkt vor einem Platz steht, lässt es sich sehr gut fotografieren.

 

Für den Abend haben wir ein Lokal ausgesucht, was vielleicht nicht so viele USA-Touristen  kennen aber doch sehr viele New Yorker, den Meatball Shops. Davon gibt es in Manhattan zwei Stück, wir besuchen den in der Stanton Street. Die ganze Straße ist eine große Gourmetmeile, aber der Meatball Shop überragt sie alle. Es gibt nur eine lange Tafel im Mittelpunkt des Raumes, dazu Zweiertische an der einen sowie eine Bar an der anderen Seite. Wer Hunger hat sollte dort nicht hingehen, denn man wartet schon mal bis zu eine Stunde auf einen Tisch. Wir warten ca. 45 Minuten bis wir uns an der Bar setzen. Zwischenzeitlich haben wir grossen Spass mit einigen Amerikanern die auch warten.

 

Wie der Name schon sagt, gibt es nur Fleischbällchen aber diese in sehr viel verschiedenen Varianten. Uns hat es seht gut geschmeckt, wir kommen sicher wieder, wenn nur das lange Warten nicht wäre.

 

Tageskarte 

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Tag 6 -- 08.04.2013

 

Heute wird ein toller Tag, denn wir sind in SoHo unterwegs, was so viel wie South of Houston bedeutet also alles südlich der Houston Street. Dort hatten wir schon mal für fünf Tage ein Hotelzimmer im Holiday Inn Express und uns hat es sehr gut gefallen. Warum ?  Weil es hier viele tolle kleine Boutiquen und auch alle bekannten Marken gibt. Direkt miteinander vermischt gibt es Gallerien und vieles mehr. Einfach nur toll ! Auch die ganzen Backsteinhäuser mit ihren Leitern und tollen Fenstern habe es uns angetan.

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Den tollsten Laden möchten wir hier aber noch erwähnen, denn dort gehen wir immer wieder gerne hin, auch in Florida. Wir kaufen zwar nie etwas ein, da die Preise leider sehr hoch sind aber die Ware und das Design ist sehr gut. Die Dekoration des Ladens ist hier aber so extravagant dass es eine Erwähnung wert ist. Wir reden von der Bekleidungskette All Sainte und diese verwenden tolle alte Nähmaschinen als Dekorationsartikel und natürlich vieles mehr. Schon alleine das ist einen kurzen Besuch wert. Hier ein Beispiel einer Wand.

 

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Angrenzend an SoHo befindet sich auch Chinatown. Das bunte Treiben mit den exotischen Ständen und Gerichten interessiert uns jedes Mal und auch dieses Mal machen wir einen kleinen Abstecher. Wir machen Rast im Columbus Park, in dem nur wir scheinbar keine Chinesen sind. Hier treffen sich alle zu Brett- oder Kartenspielen. Und es geht dabei nicht gerade leise zu. Ein toller Ort für eine kurze Verschnaufpause bevor es wieder in das Gewusel der Chinesen geht.

 

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Noch eine weitere kleine Runde durch SoHo um dann mal wieder mit der Subway zu fahren. Heute geht es wieder in den Flatiron District, denn dort befindet sich das Eisenberg`s. Ein weiterer Geheimtipp aus unserer Reihe der Restaurants. Eine einfache Bar im vorderen Bereich mit Hockern und im hinteren Bereich wenige Tische auch für kleinere Gruppen. Hier gibt es leckere Sandwiches und tolle Suppen. Grosses Essen für kleines Geld ! Sehr zu empfehlen. Nur leider hat es abends nur bis 20 Uhr geöffnet, also am besten Mittags oder ein vorgezogenes Abendessen dort einnehmen.

 

Den Abend lassen wir am Times Square ausklingen. Es ist noch so toll warm, dass man draussen auf den Stühlen im verkehrsberuhigten Bereich sitzen kann. Paul verschläft die Lichtershow leider.

 

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Tageskarte


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Tag 7 -- 09.04.2013

 

Nachdem Frank von gestern etwas fußlahm ist wollen wir heute etwas weniger laufen. So ist der Plan. Am Morgen starten wir nach Chelsea, dem Stadtteil am Hudson River gelegen. Dort waren wir schon einmal und uns hat die Ruhe dort und die schönen Backsteinhäuser sehr gefallen. Deshalb sind wir jetzt nochmals dorthin unterwegs. Es befindet sich auch der Highline Park dort, eine ehemalige Hochbahn die aber schon sehr lange stillgelegt ist und in den letzten Jahren zu einem Park umgebaut wurde. Als wir das letzte Mal in 2010 hier waren, war nur der kleinste Teil fertig, das ist jetzt anders. Wir laufen die komplette Strecke und schauen uns an, was sich verändert bzw. welcher Teil ergänzt wurde. Nun ist die Strecke fast bis zur Endstation fertig. Und an dieser ist eine riesige Baustelle. Man kann sich heute nicht vorstellen, was dort noch alles entsteht.

 

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Wir gehen den kompletten Weg retour nach Süden. Sehr interessant auch wie sich dieser Stadtteil immer mehr entwickelt und sich auch die älteren Bauten dadurch wieder aufwerten. Direkt an der Highline befinden sich viele tolle Appartments die uns auch gefallen würden. Natürlich liegt dieser Stadtteil eng verbunden mit dem Meatpacking District, dort ist noch das Handwerk zu Hause und es gibt viele Lagerhallen und Fabrikgebäude. Am Südende angekommen gehen wir wieder Richtung Osten. Der Chelsea Market ist unser nächstes Ziel. Dieser Markt ist wie eine Markthalle zu sehen, dort gibt es sehr viele Spezialitätenrestaurants bzw. kleinere Stände in einem tollen Ambiente. Schon alleine das Durchlaufen ohne etwas zu kaufen, macht richtig Laune. Wir holen uns eigentlich wie immer etwas Sushi und machen eine  kleine Pause.

Auch Apple hat sich in diesem populären Stadtteil Chelsea seit kurzem niedergelassen. Nach dem tollen Store in the 5th Avenue gibt es hier nun einen weiteren Blickfang. Ein tolles altes Backsteingebäude mit riesigen Fenstern und Blick auf die belebten Strassen Chelseas wurde umgebaut. Da gehen wir natürlich gleich mal rein. Paul bekommt von einem Mitarbeiter einen Sticker geschenkt, denn wir direkt am Kinderwagen anbringen. So ist der Wagen jetzt standesgemäß ausgestattet. Danach testet Paul die neusten Kopfhörer von Dr. Dre. Wir sind uns sicher dass wir bald welche für ihn kaufen müssen, denn die grünen haben ihm besonders gut gefallen.

 

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Nach einer kurzen Rast nehmen wir mal wieder die Subway und fahren in den Norden. Ein lang gehegter Traum geht heute noch in Erfüllung. Wir durchqueren den Central Park von Norden nach Süden und fahren daher in die 110th Street. Dort beginnt der Central Park zuerst sehr hügelig. Wir sehen wahnsinnig viele Radrennfahrer, Läufer, Normalradfaher und eben Touris so wie uns die durch den Park schlendern. Es geht immer wieder auf und ab mit Möglichkeiten zur Rast und kleinen Liegewiesen. Etwa in der Mitte des Park ist das Reservoir, der grösste See im Central Park. Leider ist der Weg drumherum nur für Läufer und nicht aber für Fahrradfährer oder eben Familie mit Kinderwagen gedacht. Das bekommt eine schweizer Familie gleich zu spüren, die ihre Fahrräder auf dem Laufweg geparkt hatten um einige Fotos zu machen. Mindestens zwei Läufer haben zum Ausdruck gebracht dass hier Fahrräder nichts verloren haben. Direkt gegenüber sieht man das Guggemheim Museum.

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Etwas weiter im südlichen Teil des Parks machen wir auf einer schönen Wiese Rast unter einem schattigen Baum. Die Temerpaturen sind seit gestern auf nahezu 26° C angestiegen, darauf waren wir nicht vorbereitet. Paul freundet sich gleich mit einem jüngeren Kind an und spielt mit dem Ball. Auf einmal sehen wir Paul auf dem Boden liegen und er schreit. Frank eilt hin und sieht das Dilemma. Paul ist in die einzigste Pfütze weit und breit gerutscht in der sich so schön die Erde aufgelöst hatte. Entsprechend sah die Hose aus.

 

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Es musste also eine neue Hose her, da wir die anderen beiden auch schon versaut hatten. Da bot es sich an dass wir zu Macys fahren. Das grösste Kaufhaus der Welt hatte eine Kinderabteilung und es lohnt sich immer dort einen Abstecher zu machen. Nicht nur weil es zehn Stockwerke sind sondern weil es in diesem Kaufhaus auch fünf Starbucks gibt. Wenn man vergleicht, das Breuningerland in Ludwigsburg, dass wir als grosses Einkaufszentrum ansehen, hat nur einen Starbucks. Die Fahrt in die 34th Strasse dauert ab Central Park Süd nicht lange und als wir aus dem Untergrund auftauchen, haben wir dieses Bild vor Augen. Gut getroffen also !

 

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Wir schlendern also durch die einzelnen Etagen, hier ist aber alles so groß dass man sicher einen vollen Tag benötigt um alles anzuschauen. In der Kinderabteilung werden wir dann fündig und wir gehen wieder retour. Auch wenn man keine Kinder hat sollte man auf jeden Fall in die sechste oder siebte Etage gehen, denn ab hier fahren noch die original Holzrolltreppen aus dem 20er Jahren. Die sind eine Besichtigung bzw. eine kurze Fahrt wert.

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Für das Abendessen geht es wieder retour nach Chelsea, zu den Piers. Wir hätten hier einen weiteren Geheimtipp präsentiert, das wurde uns aber verwehrt. Es handelt sich dabei um die Chelsea Brewing Company. Wir trafen dort an und sahen wie in fast jedem Restaurant den Hinweis “Please wait to be seated”. Wir stehen also artig dort hin und harren der Dinge die da nicht kommen. Nämlich jemand der uns den Platz zuweisen sollten. Der Aussenbereich des Restaurants ist gut gefüllt, innen ist nur die Bar gut besetzt. Als wir nach zehn Minuten keine Kellnerseele zu Gesicht bekommen, bitten wir den Barkeeper doch mal nach jemanden zu schauen und er verspricht Besserung. Weitere Zeit vergeht ohne Änderung also versucht es Frank ein letztes Mal, aber auch beim zweiten Mal bekomenn wir niemanden zu sehen. Also entscheiden wir uns wieder zu gehen. In der Onlinewelt bekommt dieses Lokal meist nur positive Kritik, die können wir leider nicht teilen und das muss die Öffentlichkeit mitbekommen.

Frank hat aber eine Alternativprogramm was wir jetzt aufsuchen. Leider müssen wir wieder den ganzen Weg retour zur Subway, das ist das ärgerlichste an allem. Wir fahren zur Bleecker Street, dort und in den anderen Strassen befinden sich schier endlos viele Restaurants. Eine richtige Fressmeile also. Wir haben uns aber eine typisch amerikanische Burgerbude ausgesucht, die wir in Florida mindestens einmal pro Urlaub aufsuchen. Hier gibt es tolle Burger und Pommes und mehr nicht. Die Restaurantkette heißt Five Guys und bekommt passend zu ihrem Namen von uns fünf Sterne. Die Bedienungen sind immer super freundlich und das Essen ist lecker. Wer aber hier Stoffservietten erwartet der ist falsch.

Tageskarte


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 Tag 8 -- 10.04.2013

 

Tag 8 ist Abreisetag. Am Morgen packen wir noch schnell unsere Sachen und stellen fest dass wir den dritten Koffer gar nicht benötigen. Ist uns auch recht, denn das schleppen von drei Koffern plus Kinderwagen ist sehr anstrengend. An der Rezeption fragen wir nach ob wir unsere Koffer bis heute Abend hier lassen können, das ist kein Problem. Also machen wir uns auf den Weg zum letzten Tag in New York. Wieder nehmen wir die Subway 7, Paul kann es kaum erwarten bis der Zug einfährt.

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Wir fahren bis zur Lexington Avenue. Dort haben wir auch noch eine Rechnung offen. Nein, nicht in einem Restaurant sondern ein Sightseeingpunkt den wir bisher nicht geschafft haben. Wir laufen bis zur 59th Strasse, denn dort ist die Haltestelle der Roosevelt Island Tramway. Eine Seilbahn die direkt neben der Queensboro Bridge eben nach Roosevelt Island fährt.

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Die etwa zweiminütige Fahrt zeigt tolle Ausblicke auf die Skyline von Manhattan und auch auf die Queensboro Bridge. Und wenn man eine Metrocard hat ist die Fahrt auch noch kostenlos. Drüben angekommen entscheiden wir uns keine Runde auf der Insel zu drehen. Die eine Meinung sagt, dass dies ganz toll wäre, wir schließen uns der anderen Meinung an, dass es nicht wirklich etwas zu sehen gibt ausser natürlich die Skyline von Manhattan.

 

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Um wieder retour zu kommen muss man aber trotzdem aussteigen und einmal um die Gondel herumlaufen. So sind wir in wenigen Minuten wieder in Manhattan. Auch in der Lexington Avenue gibt es mittlerweile viele tolle Shoppingmöglichkeiten unter anderem Bloomingdale`s. Diese Warenhauskette gehört mittlerweile zur Macys-Gruppe und das Haus in der Lexington Avenue ist der Stammsitz der Firma.

 

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Wir laufen nochmals bis zur 42n Strasse. Dort ist das Grand Central Terminal, dass wir nochmals kurz aufsuchen wollen. Die Wettervorhersage bzw. das Wetter ist so toll geworden, dass es mal kurz gut tut in den kühlen Kuppelsaal des Hauptterminals zu gehen.

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Der Abschluss macht dann der Central Park, in dem wir uns noch kurz in einer der Wiesen legen und erholen. Paul lassen wir wieder laufen, den ganzen Tage im Kinderwagen ist zu langweilig für ihn. Am späten Nachmittag machen wir uns auf dem Weg zurück in`s Hotel, nicht bevor wir an einer der Fressbuden uns einen Lammgyros bzw. Hähnchengyros holen, denn das muss probiert sein. Das Gyros wird nicht wie bei uns am Spiess vorbereitet sondern kommt fertig geschnippelt auf das heisse Blech.  Der fertige Gyros wird dann in ein Fladenbrot gepackt, was wir aus Deutschland kennen, nur ist das etwas kleiner. Auch die Beilage beschränkt sich auf etwas Tomate und Salat, da gibt es in Deutschland wesentlich mehr für das Geld. Die Preise beginnen bei 4 $. Uns hat es geschmeckt und wir werden sicher wieder einen essen.

Gegen 18 Uhr kommen wir im Hotel an. Die Koffer sind noch da und wir ziehen uns lange Sachen an. Wir bestellen an der Rezeption ein Taxi zum Flughafen ( JFK ) denn mit der Subway müssten wir dreimal umsteigen. Das ist mit Gepäck und Kind zu anstregend aber als Alleinreisender sicher gut und kostengünstiger. Das Taxi, übrigens ein schwarzes, denn die gelben kommen nicht bei Anrufen, kostet 45 $ + Tip.

Wir sind rechtzeitig am Checkin am Terminal 1 und versuchen noch bessere Plätze zu bekommen. Gebucht hatten wir Reihe 28, was direkt nach der Business Class ist und auch extra Beinfreiheit hat. Schlussendlich ist die Maschine aber so voll, dass es bei diesen Plätzen bleibt. Die Sicherheitskontrolle läuft zügg durch und so haben wir noch genug Zeit bis zum Abflug um 21:55 Uhr. Das Boarding soll gegen 21.15 Uhr starten aber es tut sich nichts. Als wir um 21:45 Uhr immer noch nicht boarden ist klar, dass hier etwas nicht gut läuft. Frank schaut schnell auf dem Livetracker nach und stellt fest dass die Maschine aufgrund des Gewitters was es vor etwa zwei Stunden gab nach Philadelphia umgeleitet wurde und diese dort nun neu betankt wird.

Erst viel später kam die Durchsage der Lufthansa-Mitarbeiterin, dass die Maschine wohl erst gegen 24 Uhr in New York eintrifft. Zusätzlich müssen wir dann noch das Gate wechseln da an unserem Gate ein weiterer Flug abgeht. Um 24 Uhr erfahren wir dass die Maschine Philadelphia verlassen hat und gegen 0:30 Uhr in JFK landet. Voraussichtlicher Start für uns wäre 3:00 Uhr. Wir dösen vor uns hin und sind freudig überrascht dass wir doch tatsächlich um 2:45 Uhr mit dem Boarden beginnen können. Frank hatte schon mal ein neues Zugticket gebucht, da wir unser bestehendes was Zugbindung hatte aufgrund der Verspätung nicht mehr nutzen können.

Um 3:28 Uhr heben wir endlich ab. Wir sind so fertig dass wir das Abendessen verpassen. Die Flugzeit wird mit 6:40 Stunden erfreulich kurz berechnet. Um 16 Uhr Ortstzeit landen wir in Frankfurt. Nun haben wir 53 Minuten Zeit bis unser Zug abfährt was uns am Ende gerade so reicht aber auch nur weil der Zug fünf Minuten Verspätung hat.

 

 

Tageskarte


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Einige allgemeine Anmerkungen

 

Hotels:

New York ist ein teures Pflaster und besonders an Ostern. Es gab kein Zimmer unter 200 $ in Manhattan. Wir hätten gerne mal ein Appartment ausprobiert aber dafür waren wir zu knapp dran, das nächste Mal dann. Unser gebuchtes La Quinta Inn in Queens liegt für unseren Geschmack richtig gut. Nur etwa 15 Minuten Fahrt vom Times Square, ohne Umsteigen entfernt. Die Zimmer sind ordentlich gross, leider ist die vorbeifahrende Subway gut zu hören, da die Fenster nicht gerade dicht und dick sind. Das Wlan ist in den hinteren Zimmern sehr schwach, wir sind deshalb am zweiten Tag in ein anderes Zimmer umgezogen. Mit der Subway ist man in 15 Minuten ohne Umsteigen an der 5th Avenue und in 25 Minuten mit umsteigen an der Brooklyn Bridge. Besser kann es nicht sein.

 

Airbnb:

Für diesen Urlaub hatten wir versucht über Airbnb ein Appartment in New York zu finden. Frank hatte sich das so vorgestellt wie wir unsere Anfragen für unser Haus in Florida beantworten aber leider weit gefehlt. Die Verfügbarkeitskalender waren / sind oft nicht gepflegt so dass man bei der Eingrenzug der freien Appartments gefühlt eine Million Anzeigen erhält. Das macht es nicht gerade einfacher. Wenn man dann sich welche ausgesucht hat, muss man natürlich erst fragen ob frei ist. Die Antworten sollen dann innerhalb 24 Stunden kommen, aber das ist nur in der Theorie so. Praktisch jede zweite Antwort kam nicht innerhalb 24 Stunden.

In unserem Fall haben wir am Ende nichts gebucht obwohl wir mit fünf Vermietern regelmäßig Kontakt hatten, aber es sich am Ende herausstellte dass die ausgeschriebenen Preise auch nur Lockangebote waren.

 

 

Einige Anekdotenn unserer Reise:

Wo immer wir mit Paul hingekommen sind, wurden wir herzliche empfangen. Im Starbucks gab es meist eine Kleinigkeit kostenlos, in vielen Geschäften oder Restaurants wurden uns die Türen aufgehalten. Überhaupt ist die USA ein sehr kinderfreundliches Land.

Warum tragen die Amerikaner ihre Anzughosen alle so kurz ?  Wir haben uns mal die Mühe gemacht und bei unseren Pausen auf die Kleidung der Geschäftsleute geschaut. Mindestens 70 % aller Amerikaner tragen die Anzugshosen zu kurz oder muss der Bund / Saum nicht mehr mindestens auf dem Schuh aufliegen ?  Wir haben jetzt leider keine Bilder gemacht aber wir finden dass dies nicht schön aussieht.

Subwayfahren mit Kind ist nicht gerade einfach, wenn das Kind noch nicht selbst gut laufen kann. Die meisten Subway-Stationen haben keinen Aufzug und das Treppensteigen mit Kinderwagen ist doch mühsam.