Lufthansa: Ab November kostenpflichtige Reservierung von Sitzplätzen

60 Euro auf Interkontinentalflügen und 20 Euro auf Europa-Strecken: Mehr Beinfreiheit kostet Lufthansa-Kunden ab November Geld. Die Airline lässt sich dann den Platz am Notausgang mit Aufpreis bezahlen. Das ist nicht die einzige Preisänderung.

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Die Deutsche Lufthansa AG startet nächsten Monat mit einem “neuen alten Service”: Ab 26. November soll der Kauf von Sitzplatzreservierungen möglich sein, kündigt die Airline an. Dabei können auf Flügen in Deutschland sowie durch Europa Wunschsitzplätze gegen Aufpreis reserviert werden.

Die Kommunikation des anstehenden Serviceangebots der Lufthansa kann durchaus zu Verwirrung führen. Die Idee, die Kunden Sitzplätze reservieren zu lassen, ist schließlich kein großer Wurf, sondern ein alter Hut. Aber zumindest erwartet die Airline dadurch einen neuen Aufwind – und zwar finanziell.  Damit geht die Airline, die erst eine Erhöhung der Ticketpreise ankündigte, einen weiteren Schritt zur erhofften Verbesserung der Geschäftsbilanz.

Bei Air Berlin zum Beispiel kosten die sogenannten XL-Seats pro Person und Teilstrecke 20 Euro auf einem Kurz- oder Mittelstreckenflug und 60 Euro auf einem Langstreckenflug. Online und über Reisebüros sind Sitzplatzreservierungen bis 48 Stunden vor Abflug möglich.

British Airways nimmt für einen solchen Platz auf Langstreckenflügen 50 bis 75 Pfund (umgerechnet zwischen 60 und 88 Euro). Die Sitze können 14 Tage bis vier Tage vor Abflug gebucht werden und während des Online-Check-in.

Bei Air France gibt es den sogenannten Sitzplatz Plus am Notausgang für 50 bis 70 Euro auf Langstreckenflügen und für 10 bis 15 Euro auf Mittelstreckenflügen. Gebucht werden kann der Sitz direkt bei der Buchung oder nach der Buchung im Internet nur bei Langstreckenflügen und bei allen Flügen beim Check-in per Handy, online oder am Flughafen.

 

Quelle:  Fluege.de

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