Weihnachtszeit in New York: Stadt der Shopaholics

Nirgends macht Geschenkekaufen so viel Laune wie in New York. Aber wo gibt es die besten Schnäppchen? Und wie ertragen Einkaufsmuffel den Shoppingmarathon? Hier ein paar Ratschläge für den Kaufrausch und Tipps für über- und unterirdische Erlebnisse im Big Apple.

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Wie stärkt man sich für das Weihnachtsshopping in New York?

Mit einem herzhaften American Breakfast, bei dem auf keinen Fall Eier, Pancakes und Waffeln fehlen dürfen. Die New Yorker lieben es, sich samstags und sonntags beim Brunch die Bäuche vollzuschlagen. Ein Spitzenfrühstück gibt es in der Clinton Street Baking Company in der Lower East Side. Am Wochenende nimmt der Laden leider keine Reservierungen entgegen. Stellen Sie sich also in die lange Schlange -- oder kommen Sie unter der Woche wieder: Aufgrund der großen Nachfrage serviert der Laden das Brunch auch montags bis freitags.

Dann kann der Boutiquenbummel losgehen. Aber wo anfangen?

Im Century 21 an der World Trade Center Site (Ground Zero): Hier werden Markenklamotten und Accessoires verramscht, das Gedränge an den Wühltischen und das Warten an den Kassen macht selbst den leidenschaftlichsten Einkaufsprofi mürbe. Aber was tut man nicht alles fürdas ultimative Schnäppchen? Da halb New York hier den Sonderangeboten hinterherjagt, gibt es inzwischen einen zweiten Laden am Broadway in der Upper West Side.

 

Sind die New Yorker wirklich so konsumversessen?

Ja, vor allem die Frauen sind wahre Shopaholics, auf Deutsch: einkaufsüchtig. Es gibt sogar einen gleichnamigen Hollywoodfilm, der in Manhattan gedreht wurde, ein gleichnamiges Onlinespiel, und fast täglich werden professionelle Shopping-Touren zu den besten Designer-Läden der Stadt angeboten. Die Jagd auf schicke Schnäppchen hat hier sogar einen Namen: Smart Shopping. Die Experten wissen um jeden Sample Sale, bei dem Klamotten aus der Schaufensterauslage günstiger zu haben sind.

Und wer hat zu Weihnachten die beste Schaufensterdeko?

Barneys’ Flagship Store in der Madison Avenue. Jedes Jahr darf hier ein Star die Schaufenster entwerfen. 2011 war es Lady Gaga, 2012 ist es der Disney-Konzern, der seine Minnie Maus in den Mittelpunkt der Auslage stellt. Die Schaufenster wurden zur Kinoleinwand, auf der die Zeichentrickfigur ein Abenteuer in Paris erlebt und die Berühmtheiten der Modeszene trifft.

Wo gibt es ausgefallene Mitbringsel zu kaufen?

Bei der Designerin Joan Huggard. Sie verziert Ohrringe, Manschettenknöpfe, Spiegel, Pillendosen und Flachmänner mit Fotomotiven von New York. Derzeit gibt es ihre Kunstwerke auf dem Weihnachtsmarkt am Union Square. Auf welchen Flohmärkten sie sonst zu finden ist, steht auf ihrer Webseite.

Was tun, wenn einem keine Geschenkideen für die Liebsten einfallen?

Vielleicht kommen bei einer Runde auf Schlittschuhen kreative Ideen. Die berühmtesten Eislaufbahnen der Stadt befinden sich am Rockefeller Center im Schatten des prächtigen Weihnachtsbaumes und im Central Park (Wollman Rink). Weniger beengt und sogar kostenlos dreht man im Bryant Park seine Runden. Ganz neu ist die Anlage am Standard Hotel im Meatpacking District, sie alle haben einen Schlittschuhverleih.

 

Den kompletten Artikel findest Du bei Spiegel Online

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