Eine Untersuchung belegt, an welchen amerikanischen Flughäfen und Bahnhöfen Reisende besonders gefährdet sind, Opfer einer Straftat zu werden. Reisende fühlen sich auf Flughäfen und Bahnhöfen sicher. Das dürfte an der Polizeipräsenz und dem Sicherheitspersonal an diesen Orten liegen.
Manche Länder der Welt gelten für Reisende als gefährlich. Das Auswärtige Amt warnt deshalb in seinen Sicherheitshinweisen Urlauber regelmäßig vor Gefahren. Für die USA liest sich das derzeit so: “Vor allem an Flugplätzen, Busbahnhöfen oder Bahnhöfen gilt: Vorsicht vor Taschendieben!” Merkwürdigerweise fühlen sich viele Reisende an diesen Orten sicher, was an der Polizeipräsenz und dem Sicherheitspersonal liegen dürfte.
Doch die Statistik zeigt, dass es in der Realität gerade in dem erhofft sicheren Umfeld gefährlich zugeht. Wie hoch das Risiko ist, Opfer einer Straftat wie Übergriffen oder Raubüberfällen in amerikanischen Flughäfen und Bahnhöfen zu werden, hat jetzt die auf Sicherheit spezialisierte Beratungsfirma CAP im Auftrag der Tageszeitung “USA Today” anhand eines Kriminalitätsindexes ermittelt.
Der verkehrsreichste Flughafen auf Platz 8
Von den 29 untersuchten Flughäfen schnitt danach der Philadelphia-Airport im US-Bundesstaat Pennsylvania am schlechtesten ab. Hier ist das Risiko überfallen oder beraubt zu werden achtmal höher als im Landesdurchschnitt.Atlanta (Georgia), der verkehrsreichste Flughafen der Welt, belegt in der Statistik Platz 8.
Unter den Bahnhöfen ist es laut der Studie, bei der die Umgebungen der 25 meistfrequentierten Bahnhöfe untersucht wurden, für Zugreisende rund um die Amtrak-Station in Houston in Texas am gefährlichsten. Hier liegt das Risiko, überfallen zu werden, elfmal höher als im US-Landesdurchschnitt.